Das Verbrauchermagazin Volle Kanne berichtet
Im Begleittext heisst es zum Beitrag heisst es in der ZDFmediathek:
Für Betroffene wie Rainer Stähler ist eine Hämophilie, auch bekannt als Bluterkrankheit, heutzutage dank einer Palette von Behandlungsmöglichkeiten gut unter Kontrolle zu halten. Vor einigen Jahren war die Krankheit jedoch noch lebensgefährlich.
Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten
Bis Mitte der 70er Jahre konnten Ärzte fast nur auf Blutungen reagieren und versuchen diese mit Frischblutkonzentraten zu kompensieren.
Mit der Einführung sogenannter Faktorenkonzentrate verbesserte sich die Situation der Patienten. Das aus Blutplasma gewonnene oder gentechnisch hergestellte Konzentrat führt den Betroffenen die fehlenden Blutgerinnungsfaktoren VIII (für Hämophilie A) oder IX (für Hämophilie B) zu.
In den vergangenen Jahren, wurde auch eine sogenannte Antikörper-Therapie entwickelt, die auch bei sogenannten „Hemmkörper-Patienten“ eingesetzt werden kann. Bei Hemmkörper-Patienten kann der Körper, wie bereits beschrieben, keine Blutgerinnungsfaktoren produzieren. Erhält man diesen Faktor durch ein Konzentrat, kann es passieren, dass der Körper Antikörper gegen den gespritzten Blutgerinnungsfaktor entwickelt und das Konzentrat zum Teil unwirksam wird. Seit einigen Jahren nun werden gentechnische Faktoren hergestellt, die eine längere Wirkdauer haben und die Funktion der Gerinnungsfaktoren übernehmen, ohne vom Körper als „fremd“ entdeckt zu werden.
Sehen Sie hier den Beitrag (ca. 5. Minuten)
Quelle: ZDFmediathek